Am 14. Juni 2025 wird das Herz Hamburgs zum Treffpunkt der E-Mobilität: Beim Micromobility Move kommen Fahrer und Fans elektrischer Leichtfahrzeuge (LEV) zusammen, um sich auszutauschen und gemeinsam zu zeigen, wie die Verkehrswende mit LEVs gelingen kann – da dürfen e-Zweiräder natürlich nicht fehlen.

Warum das Ganze?
Elektrische Leichtfahrzeuge (LEV) sind weit mehr als nur die „Spaßfraktion“ der Mobilitätswende: Sie benötigen in Herstellung und Betrieb deutlich weniger Ressourcen, sind vielseitig einsetzbar und sparen wertvollen Platz im urbanen Raum. Und: Man muss sie nicht einmal selbst besitzen. Leih-e-Kickscooter, E-Bikes oder Sharing-E-Autosergänzen den öffentlichen Nahverkehr perfekt. Wer die Nutzung zunächst ausprobieren möchte, kann auf flexible Abo-Modelle zurückgreifen. Darüber hinaus lassen sich viele Fahrzeuge kostengünstig über Programme wie Jobrad oder Jobroller leasen.
Unsere Städte könnten so leiser, sauberer und lebenswerter werden. Selbst in einer „autofreien Stadt“ bliebe individueller Verkehr möglich – mit deutlich mehr Raum für Grünflächen und sichere Rad- und Fußwege, die das städtische Leben bereichern würden.
Beim Micromobility Move geht es deshalb nicht nur um die Verkehrswende durch LEVs, sondern um die grundlegende Frage:
Wie wollen wir in Zukunft leben und uns fortbewegen?

Mikromobilität braucht mehr Sichtbarkeit
Die Verbreitung von Mikromobilitätslösungen wird aktuell noch stark gebremst – weniger durch fehlende Angebote als durch mangelnde Sichtbarkeit. In Politik, Medien und auch bei vielen Bürger:innen endet das Bild von Mikromobilität oft beim klassischen Fahrrad – dabei ist die Realität längst viel vielfältiger. Kaum wahrgenommen wird zum Beispiel, dass das Fahrrad heute den größten Anteil an der elektrischen Mobilität in Deutschland stellt. Dienstrad-Vereinbarungen können inzwischen für nahezu alle Mikromobilitätsformen – vom E-Bike bis zum Microcar – genutzt werden. E-Scooter sind zu rund 85 % in Privatbesitz und nicht primär Teil von Sharing-Angeboten. Lastenräderübernehmen bereits einen erheblichen Anteil der innerstädtischen Logistik. Elektrische Motorroller können in vielen Alltagssituationen das Auto ersetzen – oft sogar effizienter. Und die meisten wissen gar nicht, dass Microcars längst marktreif sind.
Genau hier setzt der Micromobility Move an: Er will dazu beitragen, die Vielfalt und das enorme Potenzial der Mikromobilität in einer Stadt wie Hamburg auf entspannte und inspirierende Weise ins Bewusstsein zu rücken.

Wer steckt dahinter?
Ansprechpartner und Initiator des Micromobility Move ist Mark Hoelling. Mark ist ein engagierter Mobilitätsexperte aus Hamburg, der sich seit Jahren leidenschaftlich für die Verbreitung und Akzeptanz von Mikromobilität einsetzt. Als Gründer der Fachberatung eScootee beraten er und sein Team Hersteller, Händler und Unternehmen dabei, elektrische Leichtfahrzeuge (LEV) als ernsthafte, praktische Alternativen zum Auto zu etablieren. Dabei geht es ihm nicht nur um den Verkauf von Fahrzeugen, sondern um die Gestaltung einer ganzheitlichen Mobilitätskultur, die ressourcenschonend, effizient und alltagstauglich ist.
Als Mitgründer von HEY/MICROMOBILITY und Leiter des RealLabors Mikromobilität Hamburg bringt Mark innovative Projekte und Initiativen voran, die Mikromobilität in der Stadt sichtbarer machen und erlebbar gestalten. Das RealLabor dient als lebendiges Experimentierfeld, um neue Mobilitätskonzepte im urbanen Alltag zu testen und weiterzuentwickeln.
Ein weiteres Herzstück seines Engagements ist die Initiierung der Wahl zum „Autoersatz des Jahres“ – ein Gegenentwurf zur klassischen Autoauszeichnung, der Lösungen würdigt, die das Auto im Alltag effektiv ersetzen können. Damit will Mark zeigen, dass Verkehrswende nicht Verzicht bedeutet, sondern neue Möglichkeiten eröffnet.
Mark Hoelling steht für eine Mobilitätswende, die Spaß macht, pragmatisch ist und Menschen wirklich im Alltag unterstützt. Mit seinem umfassenden Know-how, seiner Vernetzung in der Branche und seinem Gespür für Trends treibt er die Diskussion um Mikromobilität aktiv voran – und macht so den Weg frei für nachhaltige, lebenswerte Städte.

Wer darf mitfahren?
Mitfahren dürfen alle elektrischen Leichtfahrzeuge: vom E-Kickscooter über E-Bikes, E-Mopeds und E-Motorräderbis hin zu Microcars und Leicht-LKW der Klassen L6e/L7e. Da der Micromobility Move offiziell angemeldet ist und die Strecke abgesperrt wird, sind auch nicht zugelassene Elektrokleinstfahrzeuge (eKF) wie Monowheels, Onewheels, E-Skateboards und sogar Prototypen herzlich willkommen.
Wichtig: Diese Sonderregelung gilt nur während der Veranstaltung auf der abgesperrten Strecke – für die An- und Abreise gilt das reguläre Verkehrsrecht! E-Scooter dürfen in Bussen und S-Bahnen mitgenommen werden, sind aber in U-Bahnen nicht erlaubt.
Wer kein eigenes Fahrzeug besitzt, kann gern auf das breite Sharing-Angebot in Hamburg zurückgreifen.
Start- und Zielpunkt liegen direkt neben dem Mobilitätsfest Hamburg, das zeitgleich im Rahmen des UITP World Summit (ÖPNV-Weltkongress) stattfindet.
Treffpunkt: 11 Uhr an der Ecke Colonnaden / Neuer Jungfernsteig
Start: 12 Uhr – der rund 16,5 km lange Ride führt in moderatem Tempo mit drei Zwischenstopps vorbei an der Binnen- und Außenalster, dem Alstercliff, Pöseldorf, Heiligengeistfeld, Altona, den Landungsbrücken bis hin zur Elbphilharmonie.
Ankunft: ca. 15:30 Uhr in der Nähe des Jungfernsteigs.

Mehr Infos unter: micromobility-move.de