Letzte Chance: Auktion am 20. März
Die Zukunft von Energica wird diese Woche in einer Auktion entschieden, die für den 20. März angesetzt ist. Die Frist für Gebote endet am 19. März.
Gerichtliche Versteigerung nach finanziellem Kollaps
Die öffentliche Versteigerung findet am Gerichtshof von Modena statt und markiert das Ende des Herstellers von Elektromotorrädern in seiner bisherigen Form nach einem finanziellen Zusammenbruch. Das Mindestgebot liegt bei 3.206.250 €, während der Ausgangspreis der Auktion auf 4.275.000 € festgesetzt wurde.
Vom Pionier zum Verlierer? Energicas Aufstieg und Fall
Energica war ein Pionier in der exklusiven Produktion von Elektromotorrädern und wurde 2009 gegründet. Das Unternehmen erreichte seinen Höhepunkt als alleiniger Lieferant für die MotoE von 2019 bis 2022, bevor es 2023 von Ducati abgelöst wurde.
Innovativ, aber unrentabel – das finanzielle Aus
Trotz der ehrgeizigen Vision für elektrische Mobilität und Innovation konnte Energica kein finanziell tragfähiges Geschäftsmodell sichern, was im Oktober letzten Jahres zur gerichtlichen Liquidation führte.
Alles muss raus: Motorräder, Patente, Ersatzteile
Die Auktion umfasst nahezu alle produktiven Vermögenswerte von Energica, darunter vollständig und teilweise montierte Motorräder, Ersatzteile, Batterien und Komponenten, geistiges Eigentum und weitere Vermögenswerte.
Die letzte Hoffnung – oder das endgültige Ende?
Vorherige Auktionsversuche endeten ohne Gebote. Dies wird daher die letzte Gelegenheit sein, die Firma als Ganzes zu erwerben und weiter bestehen bzw. wieder aufleben zu lassen. Sollte sich erneut kein Bieter finden, wird das Inventar einzeln versteigert – und das Unternehmen endgültig Geschichte sein.
Link zum Hersteller:
https://www.energicamotor.com/
Link zur Versteiigerungsankündigung:
https://www.energicamotor.com/doc.pdf