Trinity Panthera II – 4 Gang elektro Enduro

Die Trinity Panthera II verbindet klassische Enduro-Dynamik mit Elektropower. Sie bietet ein echtes Offroad-Feeling, leisen Betrieb und einen schnell wechselbaren Akku.

Die Elektromobilität erobert zunehmend auch den Offroadbereich. Gerade in Zeiten, in denen zunehmend Motocross- und Endurostrecken aufgrund von Lärmbeschwerden von Einschränkungen im Fahrbetrieb, schlimmstenfalls sogar von der Schließung bedroht sind, ist dies eine begrüßenswerte Entwicklung.

Das deutsche Unternehmen Trinity Electric Vehicles die mittlerweile zweite Generation Elektro-Enduro, die Panthera II, die traditionelle Fahrdynamik mit moderner Technik verbindet.

Leicht und leistungsstark: Der Motor der Trinity Panthera II

Die Panthera zeichnet sich durch ihr geringes Gewicht von nur 108 Kilogramm und einen leistungsstarken, luftgekühlten Synchron-Elektromotor aus, der in der Performance-Version (299 Euro Aufpreis) bis zu 22 kW (30 PS) leistet und eine Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h erreicht. Am Hinterrad liegen unglaubliche 1143Nm Drehmoment an. Mehr als die meisten 450er Enduros. Und NEIN, da ist kein Komma verrutscht. Aber auch die Classic-Variante erreicht mit 18 kW (24 PS) bereits 120 km/h.

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Innovatives 4-Gang-Schaltgetriebe für echtes Enduro-Feeling

Ein besonderes Merkmal ist das 4-Gang-Schaltgetriebe, das in Kombination mit einer herkömmlichen Kupplung ein Fahrgefühl wie bei konventionellen Enduros ermöglicht. Dieses Getriebe erlaubt es, das Drehmoment optimal an die jeweilige Fahrsituation anzupassen, was insbesondere im Gelände von Vorteil ist.

Technik

Gewicht: 108kg
Leistung: 22kw (30PS)
Höchstgeschwindigkeit: 125km/h
Akku: Wechselakku CATL 72V 40 – 73 Ah (2,88 – 5,26 kWh)
Ladezeit: 1,5h von 20-80% 3h auf 100%

Besonderheit: 4-Gang Schaltgetriebe
Sitzhöhe: 900mm
Bereifung: vorne 80/100-21, hinten 110/90-18 optional 17 Zoll Supermoto

zwei Fahrmodi mit Rückwärtsgang

Herausnehmbarer Akku mit bis zu 3,5 Stunden Fahrzeit

Der herausnehmbare Akku der Panthera ist in verschiedenen Kapazitäten erhältlich, im Basismodell für 7.039 Euro ist ein Akku mit 2,88 kWh Kapazitätenthalten. Alternativ werden drei weitere Akkugrößen angeboten. Die größte mit 5,26 kWh brutto kostet einen Aufpreis von 895 Euro und ermöglicht eine Fahrzeit von bis zu 3,5 Stunden im Gelände. Mit Straßenbereifung kommt die PANTHERA II angabegemäß auf eine Reichweite von 125km. Dieser Wert erscheint für den Stadtverkehr realistisch, auf der Landstraße oder beim ambitionierten Endurowandern dürfte er geringer ausfallen.

Zwei Ladegeräte zur Auswahl

Das Laden des Akkus erfolgt über ein externes Ladegerät. Im Lieferumfang enthalten ist ein 10A-Ladegerät (720 W). Gegen Aufpreis von 299 Euro kann dies gegen ein 15A-Gerät (1080 W) getauscht werden: In nur 1,5 Stunden lädt es den kleinen Akku von 20 % auf 80 %. Eine vollständige Ladung dauert etwa 3 Stunden. Anders herum kombiniert wird der größte Akku mit dem kleinen Ladegerät wohl nicht unter 7 Stunden Ladezeit benötigen, vermutlich eher etwas länger. Da der Akku ohne Werkzeug innerhalb von 60 Sekunden gewechselt werden kann, lassen sich z.B. beim Einsatz auf Motocross-Strecken zusätzliche Akkupakete mitnehmen.  Eine Ladung unterwegs erfordert ansonsten die Mitnahme des Ladegeräts und ggf. eines Typ2-auf-Schuko-Adapters.

Voll einstellbares Fahrwerk für optimale Geländetauglichkeit

Das Fahrwerk der Panthera ist vollständig einstellbar und ermöglicht es dem Fahrer, die Federung an unterschiedliche Geländeanforderungen anzupassen. Mit einer Sitzhöhe von 900 Millimetern und einer Bereifung von 80/100-21 vorne und 110/90-18 hinten entspricht sie den typischen Dimensionen einer 250er-Enduro. Optional lässt sie sich auch mit Supermoto-Räder in 17 Zoll ordern.

Zwei Fahrmodi und Rückwärtsgang für mehr Kontrolle

Ein weiteres Highlight ist die Wahlmöglichkeit zwischen zwei Fahrmodi: Im Eco-Modus wird eine stärkere Motorbremswirkung mit entsprechender Energierückgewinnung (Rekuperation) erzielt, während der Sport-Modus auf maximale Performance ausgelegt ist. Zudem verfügt die Panthera über einen Rückwärtsgang, der in engen Situationen hilfreich sein kann.

Straßenzulassung und Drosselung möglich

Gegen einen Aufpreis von 349 Euro gibt es die Maschine in einer straßenzugelassenen Version (vermutlich A1-Klasse) für 149 Euro ist eine Drosselung auf 45 km/h möglich.

SteckerBiker-Fazit: Eine leistungsstarke Elektro-Enduro mit klassischem Fahrgefühl

Die Trinity Panthera bietet somit eine spannende Alternative für Enduro-Enthusiasten, die auf der Suche nach einer leisen, umweltfreundlichen und dennoch leistungsstarken Maschine sind. Mit ihrem innovativen Konzept verbindet sie die Vorteile der Elektromobilität mit dem vertrauten Fahrgefühl einer klassischen Enduro. Die leider nur geringe Ladeleistung macht sie zumindest im Sportbereich durch die Schnellwechselfähigkeit der Akkus wieder wett.

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