LiveWire S4 Honcho: Neues Premium-Elektromotorrad in Sicht?
Nein: Das Titelbild stellt vermutlich nicht die S4 Honcho dar. Wir haben die KI mal befragt, wie sie sich das Motorrad vorstellt und das ist das Ergebnis..
Kommt mit der LiveWire S4 Honcho das erste wirklich große Elektromotorrad für Touren und Abenteuer? Eine aktuelle Markenanmeldung beim US-Patent- und Markenamt (USPTO) deutet darauf hin, dass LiveWire seine Modellpalette bald um eine völlig neue Plattform erweitern könnte. Unser Blick in die Glaskugel.
Harley-Davidson unter Strom
LiveWire wurde 2021 als eigenständige Elektromotorradmarke aus Harley-Davidson ausgegliedert. Ziel war es, die Elektrosparte unabhängiger und flexibler aufzustellen, um Innovationen schneller voranzutreiben und neue Kundengruppen zu erreichen. Während Harley-Davidson vom Mythos des V2-Motors lebt, setzt LiveWire auf moderne Technologie, Elektromobilität und urbanen Lifestyle.
Das Unternehmen verfolgt eine klare Plattformstrategie, die von günstigeren Alltagsbikes bis hin zu größeren, leistungsstärkeren Maschinen reicht. Was bisher jedoch fehlt: ein langstreckentaugliches #SteckerBike mit hoher Ladeleistung.
Die aktuelle Modellstrategie
LiveWire hat seine Modellpalette klar und übersichtlich strukturiert:
- LiveWire One – das bisherige Flaggschiff mit 15,4 kWh und CCS-Ladung
- S2-Plattform – erschwinglichere Mittelklasse , 10,5 kWh, Typ2-Ladung
- S3-Plattform – in Kooperation mit Kymco, kleinere und leichtere Bikes im 125-ccm-Format, noch in Entwicklung.
- S4-Plattform – bisher reine Spekulation, gedacht für schwerere Motorräder mit mehr Reichweite und schnellerem Laden.
Markenanmeldung mit Signalwirkung
Am 5. September 2025 hat LiveWire beim USPTO die Marke „S4 Honcho“ (Seriennummer 99377456) eintragen lassen. Die Anmeldung umfasst Motorräder und deren Bauteile. Der Begriff „Honcho“ stammt aus dem Japanischen und bedeutet „Gruppenführer“ oder „Leiter“ – ein klarer Hinweis auf Führungsanspruch.
Die Bezeichnung „S4“ deutet zudem auf ein Premium-Motorrad hin: größer, stärker und mit erweiterten Einsatzmöglichkeiten. Denkbar wäre ein Touring- oder Adventure-Bike – vielleicht sogar ein elektrischer Cruiser, der gezielt klassische Harley-Fahrer abholt.
Honcho – mehr als nur ein Name?
Technische Details gibt es noch keine. Doch die Kombination aus „S4“ und „Honcho“ spricht für ein echtes Flaggschiff mit höherer Reichweite, besserer Ladegeschwindigkeit und viel Potenzial für lange Strecken. Damit könnte LiveWire in Konkurrenz zu den Schwergewichten der Motorradindustrie treten – und gleichzeitig die Akzeptanz von Elektromotorrädern bei skeptischen Bikern steigern.
Natürlich bleibt offen, ob und wann dieses Modell wirklich auf den Markt kommt. In der Branche ist es üblich, Marken frühzeitig zu sichern – auch für Projekte, die nie umgesetzt werden. Aber die Anmeldung zeigt: Die S4 Honcho ist mehr als nur eine spontane Idee auf der Rückseite einer Serviette.
#SteckerBiker-Fazit
Die LiveWire S4 Honcho könnte das Bike sein, das LiveWire auf ein neues Level hebt: größer, schneller, weiter. Ob Adventure-Bike, Tourer oder Cruiser – der Name signalisiert klar Führungsanspruch. Für LiveWire ist das die Chance, das bisherige Portfolio entscheidend zu erweitern.
Im Langstrecken-Segment klafft aktuell eine Lücke: Neben der Energica Experia und der Verge TS Pro fehlen bisher preislich attraktive Modelle mit Batteriekapazitäten über 20 kWh und CCS-Schnellladeoption. Genau hier könnte die S4 Honcho ansetzen.
👉 Eure Meinung: Wäre ein elektrisches Touring-Bike von LiveWire spannend für euch? Welche Batteriekapazität und Ladeleistung würdet ihr euch wünschen?
